
MZ Leserbrief zum Neubau eines Mobilfunkmastes
„Stark für Vreden ?"
Gelebte Bürgernähe auf christdemokratisch ist seit vergangenen Mittwoch durch einen weiteren traurigen Aspekt „bereichert“ worden:
Dem Redeverbot.
CDU-Fraktionschef Heinz Gewering betonte zunächst wie wichtig und unterstützenswert Bürgerengagement sei. Anschließend kritisierte er das im UWG-Antrag zur Unterrichtung des Rates bzgl. der Errichtung eines Mobilfunkmastes im Bereich der Oldenkotter-Straße ausformulierte Bürgerempfinden: „Die Anlieger und Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von der Kommunalpolitik im Stich gelassen und getäuscht“ als für ihn und seine Fraktion nicht nachvollziehbar.
Als die UWG-Fraktion dann Rederecht für den Sprecher der Bürgerinitiative (der rd. 700 Vredenerinnen und Vredener vertritt) beantragt, entscheidet die CDU-Fraktion: Kein Präzedenzfall schaffen, kein Rederecht einräumen: Antrag abgelehnt.Herr Gewering und fast jedes einzelne Mitglied seiner CDU-Mehrheitsfraktion haben damit allein verantwortlich einen nachhaltigen Beitrag dazu geleistet, dass mindestens 700 Vredenerinnen und Vredener sich von der Kommunalpolitik im Stich gelassen und getäuscht fühlen. Die CDU-Fraktion hat nicht den Mut aufbringen können eine Einzelfallentscheidung zu fällen.Von dieser bürgerfernen CDU-Politik nach Gutsherrenart möchten wir uns im Namen der UWG-Vreden 1975 e.V. und der UWG-Fraktion mit aller Deutlichkeit und nachdrücklich distanzieren.
Erwin Wißing Elmar F. Kampshoff
1. Vorsitzender UWG-Vreden 1975 e.V. UWG-Fraktionsvorsitzender